Omnis directis: an alle gerichtet
Mancher mag es mutig gefunden haben, als im August dieses Jahres die erste Ausgabe der OMNIdirekt erschienen ist. Eine dritte Fachzeitschrift für die Hörakustik-Gemeinde, brauchte es das wirklich?
Doch die Rückmeldungen offenbarten schnell, dass die Bewegung in der Medienlandschaft der Branche positiv aufgefasst wurde. Manchmal schien es fast, als hätten einige geradezu darauf gewartet, dass hier einmal etwas passiert.
Zumal es die OMNIdirekt nicht einfach nur als gedrucktes Heft gibt. Mit dem digitalen Magazin bieten wir auch eine spannende Alternative zu bedrucktem Papier. Eine Alternative, die nicht nur Themen wie der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit Rechnung trägt, sondern die mit ihren Extras das Erlebnis des Medienkonsums auch merklich erfrischt. Aber dazu gleich mehr. Um nachzuvollziehen, wie es zur Gründung von OMNIdirekt kam, braucht es einen kurzen Blick zurück. Wir, also Benjamin Jäger, Jan-Fabio La Malfa und Dennis Kraus, sind seit mehr als zehn Jahren in der Branche aktiv und haben von Hamburg bzw. St. Märgen aus in Lizenz eine andere Fachzeitschrift für die Hörakustik-Gemeinde gemacht. Doch fehlte es dem Konstrukt an Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten. Also wagten wir den Absprung – und landeten prompt auf eigenen Beinen.
Die Idee
Anspruch der OMNIdirekt ist es, in sämtliche Richtungen der Branche zu blicken und die Hörakustik-Gemeinde über die verschiedenen Entwicklungen zu informieren. Ganz gleich, ob spannende Neugründung oder seit Langem etabliert, ob Fachbetriebe, Industrie, Institution oder Verbände, Geschichte oder Aktuelles – wo immer es Wissenswertes zu berichten gibt, wollen wir dabei sein.
Darüber hinaus wollen wir mit unserer Arbeit alle Agierenden der Branche ansprechen.
Um hier etwas Latein zu bemühen: omnis directis – an alle gerichtet. Darum wird das gedruckte Heft kostenlos an mehr als 3.000 Inhaberinnen und Inhaber sowie an weitere Interessierte in der Branche verschickt. Das Angebot, das Heft kostenlos beziehen zu können, bleibt dauerhaft erhalten.
Um aber nicht einfach nur das zu tun, was wir schon vorher taten, nämlich ein gedrucktes Heft zu veröffentlichen und dazu ein durchklickbares PDF anzubieten, haben wir ein digitales Magazin initiiert. Im Gegensatz zum gedruckten Heft wird das allerdings nur noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres kostenlos aufrufbar sein. Nach der Testphase, in der sowohl wir als auch Sie, liebe Nutzerinnen und Nutzer, erste Erfahrungen mit dem digitalen Angebot machen können, werden wir eine Bezahlschranke herunterlassen. Betrachtet man den erheblichen Mehraufwand, der hinter der Erstellung steckt, finden wir das nur fair.
Die Kosten für ein Abonnement werden bei 10 Euro im Monat bzw. 100 Euro im Jahr liegen. Die Abonnenten erhalten bei Abschluss eines Abonnements allerdings nicht nur eine, sondern drei Lizenzen, so dass zwei weitere Personen zum Mitlesen eingeladen werden können. Und damit wären wir schon beim ersten Mehrwert des digitalen Magazins: Durch die Praxis der drei Lizenzen pro Abonnement erhoffen wir uns, einen Beitrag in puncto Informationsfluss innerhalb der Branche leisten zu können. Zumal es beim digitalen Magazin keine Rolle mehr spielt, wo das Heft gerade liegen geblieben ist. Alles, was man zum Lesen braucht, ist ein Rechner, Tablet oder Smartphone mit Internetverbindung.
Die Zukunft ist digital
Wie eingangs gesagt, wartet das digitale Magazin aber noch mit einigen weiteren Extras auf. So werden hier einzelne Beiträge von Bewegtbildern oder Animationen flankiert, die den Inhalt noch besser erlebbar machen. Zudem können über verschiedene Unterseiten ergänzende Informationen und Weiterleitungen angeboten werden, so dass die Nutzerinnen und Nutzer ein umfassendes Informationsangebot erwartet. Außerdem lassen sich in der OMNIdirekt Digital ausgewählte Beiträge auch anhören. Artikel oder Portraits werden dabei von den Autoren vorgelesen, Interviews im besten Fall mit den tatsächlichen Gesprächspartnern aufgenommen und bereitgestellt. So könnte man sich sogar unterwegs, zum Beispiel im Auto auf dem Weg in den Betrieb, informieren. Selbst als Lesefauler könnte man so in den Genuss einiger Brancheninformationen kommen. Darüber hinaus erscheint das digitale Magazin stets einige Tage vor dem Heft. Man erhält die Informationen also auch schneller. Und nicht zuletzt, so ehrlich wollen wir an dieser Stelle auch sein, erhoffen wir uns natürlich, dass manch Abonnent:in des digitalen Magazins das gedruckte Heft abbestellt. Denn jeder Bogen, der nicht bedruckt, jedes Heft, das nicht verschickt werden muss, ist nicht nur gut für die Umwelt. Es senkt auch unsere Kosten und hilft dabei, neue, spannende digitale Angebote zu schaffen.
Sie kennen OMNIdirekt noch nicht? Riskieren Sie ruhig einmal einen Klick!